Seit 2015 haben Rechtsextreme und Extremisten vermehrt offen und unverhohlt Hetze gegen Ausländer und Flüchtlinge betrieben. Leider hat es auch in Dransfeld im Frühjahr und Sommer 2016 solche fremdenfeindliche Veranstaltungen gegeben.

Dransfeld hat dagegengehalten! Viele Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Samtgemeinde haben sich den Rechten in Gegenkundgebungen friedlich entgegengestellt und ein nachhaltiges Zeichen gesetzt.

Wir wollen diese Leute in Dransfeld und auch anderswo nicht!

Die Dransfelder SPD hat sich in diesem Sinne ohne Wenn und Aber dem Dransfelder „Bündnis gegen Rechts“ angeschlossen, das sich aus Kirche, Politik, Präventionsrat, Vereinen, Verbänden und vielen Bürgerinnen und Bürgern zusammensetzt.

Der SPD-Ortsverein Dransfeld unterstützt die nachstehende Erklärung gegen Rechtsextremismus, die vom Samtgemeinderat und den Räten der Mitgliedsgemeinden gleichlautend verabschiedet worden ist.

Erklärung gegen Rechtsextremismus für Demokratie, Weltoffenheit und Gleichberechtigung

Rechtsextreme Weltbilder, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit stellen eine unmittelbare Gefahr für die Demokratie dar. Sie verleugnen die universellen Menschenrechte und die Gleichwertigkeit aller Menschen. Wir sehen es als unsere Pflicht an, gegen Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, antidemokratische Bestrebungen und rechte Weltanschauungen Position zu beziehen. Wir treten für ein demokratisches Miteinander, für Weltoffenheit, Vielfalt, Toleranz und gegenseitigen Respekt ein. Wir setzen uns für ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben aller Menschen ein, weil die Würde jedes einzelnen Menschen gewährleistet werden muss.

Wir erklären hiermit, dass wir rechtsextreme, fremdenfeindliche, antisemitische und antidemokratische Bestrebungen und Einstellungen entschieden ablehnen und gegen diese mit allen demokratischen Mitteln auftreten wollen. Wir stehen ein für die Grundrechte unserer Verfassung, denn Deutschland hat mit dem Grundgesetz die beste Gesellschaftsordnung, die es je gab.